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Gesundheitswesen Innovation

Picard Angst lanciert MedTech Venture Capital Fonds

«Mit dem MedTech Venture Capital Fonds bietet Picard Angst Investoren die Möglichkeit, direkt in einige der erfolgversprechendsten Startups im Silicon Valley zu investieren», erklärt Peter Pilavachi, Partner und Portfolio Manager, den strategischen Ansatz des neuen Fonds.

/ Christophe Aeby, Head of Marketing

Bis 2030 wächst der Anteil der über 65-Jährigen um über 60% auf 1 Mia. Menschen. Gleichzeitig steht die Digitalisierung im Gesundheitswesen erst in den Anfängen. Daraus ergeben sich interessante Investment-Perspektiven. Mit dem neuen MedTech Venture Fonds verfolgt Picard Angst einen besonders erfolgversprechenden Ansatz: Direkte Investitionen in Medizinaltechnik Startups im Silicon Valley, die mit ihren disruptiven Geschäftsmodellen nachhaltigen Impact für Patienten und Investoren generieren werden.

Peter Pilavachi, was macht Investitionen in Medizinaltechnik so attraktiv?

Es gibt mehrere starke Treiber. Da ist zunächst einmal die Demografie. Neben dem Bevölkerungswachstum spielt die rasch zunehmende Alterung der Gesellschaft eine entscheidende Rolle. Bis 2030 wächst der Anteil der Menschen, die über 65 Jahre alt sind, um 60% auf mehr als eine Milliarde Menschen. Das führt zu einem überproportional starken strukturellen Wachstum für Implantate und Geräte im Bereich Ophthalmologie und Kardiologie.

Welche Rolle spielt die Digitalisierung im Gesundheitswesen?

Die Digitalisierung spielt künftig eine Hauptrolle. Das Gesundheitswesen ist eine der Branchen, die bezüglich digitaler Transformation weit zurückliegt und an einem hohen Grad an Ineffizienz leidet. Allein in den USA schätzt eine neue Studie diese Ineffizienz auf 760 bis 935 Mia. USD für 2019 ein, was etwa einem Viertel der gesamten Gesundheitsausgaben entspricht. Mit digitalen Tools und neuer, besserer Software bieten sich hier immense Chancen. Nicht nur im Gesundheitsmanagement sondern auch in der Diagnostik. So kann zum Beispiel mithilfe von Künstlicher Intelligenz die Interpretation von radiologischen Daten in viel kürzerer Zeit und mit genaueren Resultaten erfolgen.

Warum investiert der Picard Angst MedTech Fonds im Silicon Valley?

Das Silicon Valley ist der weltgrösste Hotspot für Innovation. Rund um die Stanford Universität hat sich ein Ökosystem an äusserst erfolgreichen Technologiefirmen etabliert, die von einem einzigartigen Investitionsklima, Fachkräfteangebot und Erfindergeist profitieren. Die Erfolgsgeschichten von Google, Amazon und Co. sprechen für sich. In diesem Umfeld hat der erfolgreiche Medizinaltechnik Unternehmer Amr Salahieh 2009 seinen MedTech Inkubations-Hub Shifamed gegründet, der inzwischen bereits sechs sehr erfolgreiche Exits geliefert hat. Ich kenne Amr seit über zehn Jahren und jetzt bietet sich die einmalige Chance, ihn bei der Weiterentwicklung zu unterstützen.

Wie funktioniert dieser MedTech-Inkubations-Hub?

Auf dem State-of-the-Art Campus von Shifamed befinden sich sechs voll ausgestattete Forschungslabors für Rapid Prototyping und Konzeptvalidierung. Dazu kommen fünf Cleanrooms für Pilot-Produktionen und ein grosser Maschinensaal mit modernstem CNC-Equipment. Das Managementteam hat über 20 Jahre klinische, technische sowie Marketing-Erfahrung und bereits über 140 Patente angemeldet. Die Kernkompetenz liegt im Bereich von Implantaten und Geräten für die Kardiologie und Ophthalmologie sowie im Wachstumsmarkt für medizinische Software.

Picard Angst
MedTech Venture Capital Fonds

Lancierung Oktober – November 2021
Fondsvolumen 50 bis 100 Mio. USD
Minimum Investment 1 Mio. USD
Managementfee 2% p.a.
Performancegebühr 20%
Fonds Laufzeit 5 Jahre + 1 + 1
Branchen Kardiologie, E-Health, Ophthalmologie
Stage Early Stage, Pre-Revenue
Investitionsschritte 2 – 3, Serie A, B und manchmal C
Exitstrategie Nach rund 5 Jahren
Rendite 3 bis 5-faches Investment

Wir sind gespannt auf ein konkretes Beispiel eines Startups, in das Sie investieren werden.

Da ist zum Beispiel Tioga Medical. Das Startup will den Klappenersatz durch eine neue minimalinvasive Methode drastisch vereinfachen und sicherer machen. Dabei wird die defekte Herzklappe anstelle einer offenen Operation mit einem kathetergestützten Verfahren eingesetzt. Die Mitralinsuffizienz ist ein häufiger Herzklappenfehler, der oft nur durch eine intensivmedizinische Klappenoperation geheilt werden kann. Allein in den USA leiden aktuell 4.6 Mio. Patienten an dieser Erkrankung, 1.7 Mio. müssen behandelt werden. Die Marktchance liegt bei rund 51 Mia. USD. Tioga Medical ist ein Early Stage Investment, aktuell laufen die Design Iterationen, vorklinische Arbeiten sowie die Patent-Definitionen. Bisher wurden 17.6 Mio. USD investiert. In der nächsten Runde sind 25 Mio. geplant.

Warum handelt es sich bei diesem Fonds um ein ESG-Investment?

Von den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung, welche die Vereinten Nationen für die Transformation unserer Welt bis 2030 formuliert haben, steht die Gesundheit nach der Bekämpfung von Armut und Hunger an dritter Stelle. Mit dem Picard Angst MedTech Venture Fonds leisten Investoren einen nachhaltigen Beitrag zur Erreichung dieses wichtigen Entwicklungsziels. Sie helfen mit diesem Impact Investment mit, Leben zu retten und den Fortschritt unserer Gesellschaft und in der Medizin zu sichern.

Zur Person

Peter Pilavachi ist Partner und Portfolio Manager des Picard Angst MedTech Venture Capital Fonds. Als Gründer und CEO ist er für die Umsetzung der Investitionsstrategie verantwortlich. Peter verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Investment-Banking. Zuletzt war er während mehr als vier Jahren bei Allianz Global Investors tätig. Davor hatte er mehrere leitende Positionen bei UBS, JPMorgan und Goldman Sachs inne. Peter hält einen Master in Finance der Universität Lausanne.

Ihre Ansprech­person

Peter Pilavachi

General Partner «PA MedTech VC Fund»

Peter Pilavachi

General Partner «PA MedTech VC Fund»

Peter Pilavachi ist ein General Partner des MedTech-Fonds und Portfoliomanager. Zuvor war er mehr als 4 Jahre im Investmentteam einer grossen Hedgefonds-Franchise bei Allianz Global Investors tätig. Davor war er in leitender Funktion in der Strategic Equity Solutions Group für Corporate und Family Offices bei UBS tätig, Leiter des Derivatevertriebs für die Schweiz bei J.P. Morgan und Aktienderivatehändler bei Goldman Sachs. Er hat einen Bachelor in Ökonomie und Management und einen Master in Finance von der Universität Lausanne, Schweiz.

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